Am 13. Juni, stellte Herr Petersen in seinem Promotionsvortrag seine Dissertation mit dem Titel „Verschleißreduktion durch Borieren von Werkzeugen der Warmmassivumformung“ vor. Vor dem Hintergrund steigender Energie- und Rohstoffkosten beschäftigt sich die Arbeit mit der Reduktion von Verschleiß an Werkzeugen in der Warmmassivumformung durch das Plasmaborierverfahren.
Der Fokus der Dissertation ist die Steigerung der Belastbarkeit und Standmenge von Schmiedegesenken. Dafür wurde das Plasmaborierverfahren zuerst analysiert und anschließend an Schmiedegesenken angewendet. Den Einfluss des Verfahrens wurde in Serienschmiedeversuchen am Institut und anhand von Untersuchungen am Tribometerprüfstand und durch metallografische Methoden analysiert. Zudem konnte das Verfahren bei zwei Industriepartnern in realen Produktionsprozessen validiert werden. Durch das Verschleißschutzkonzept auf Borbasis wird eine geringere Formabweichung erreicht und der Versagenseintritt durch abrasiven Verschleiß und plastische Deformation, wird in Richtung erhöhter Standmengen verschoben.
Neben dem Thema seiner Dissertation hat Herr Petersen auch weitere Projekte im Bereich der Warmmassivumformung bearbeitet. Als ehemaliger Bereichsleiter der Massivumformung hat er viele wertvolle Impulse in das Team eingebracht.
Das IFUM und seine Kollegen gratulieren Herrn Petersen herzlich zu seiner bestandenen Promotion und den wertvollen Beiträgen zur Standmengensteigerung in der Warmmassivumformung. Für die Zukunft wünschen wir ihm alles Gute und weiterhin viel Erfolg auf seinem beruflichen und persönlichen Weg.