Bernd-Arno Behrens, Anas Bouguecha, Christoph Michael Gaebel, Jörn Moritz und Jens Schrödter (2014); Procedia Engineering, Volume: 81, Seiten: 1756-1761



Durch den Einsatz der Finite-Element-Methode (FEM) bei der Auslegung und Analyse von Presshärteprozessen kann die Anzahl von zeit- und kostenaufwendigen Praxisversuchen in dieser Phase der Produktentstehung reduziert werden. Bei der Simulation der Warmblechumformung bzw. des Presshärtens werden aufgrund der Umformung bei hohen Temperaturen große Anforderungen an die Simulationssysteme gestellt. Hierbei sind zusätzlich zur mechanischen Betrachtung, wie bei normalen Tiefziehprozessen, auch die thermischen Wechselwirkungen zwischen den Werkzeugen und der Platine infolge des Wärmeübergangs zu berücksichtigen. Um diese Besonderheiten in der Simulation abbilden zu können, werden thermisch-mechaisch gekoppelte Berechnungsmodelle verwendet.
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Veröffentlichung
In diesem Artikel werden zwei Methoden zur Herstellung von Teilen mit maßgeschneiderten Eigenschaften, deren Herausforderungen und entsprechende Ansätze vorgestellt. Ein Ansatz befasst sich mit einer anschließenden Abkühlung in einem Sprühfeld, das sich derzeit aufgrund von Verzerrungsproblemen noch in der Entwicklungsphase befindet. Ein anderer Ansatz ist die maskierte Austenitisierung. Diese wird aufgrund mangelnder Erfahrung, der Beeinträchtigung des Beschichtungszustandes und der hohen Anforderungen an das Prozessmanagement hinsichtlich des Nachkühlens der Maske nur von wenigen Herstellern eingesetzt. Beide Varianten sind zukunftsweisend und bieten ein hohes Potential für weitere Forschung.