Ermüdungsverhalten von warmumgeformten dicken Blechen aus 22MnB5

verfasst von
Mats Jensen, Timo Fünfkirchler, Rainer Masendorf, Sven Hübner, Sophie Wiedehage, Bernd-Arno Behrens, Alfons Esderts
Abstract

Warmumgeformte höchstfeste Stähle, wie sie im Automobil-Rohbau etabliert sind, wurden bereits für Anbauteile an Fahrgestellrahmen von Nutzfahrzeugen wie hintere und vordere Unterfahrschutzeinrichtungen in Betracht gezogen. Die Substitution der in diesem Bereich üblicherweise verwendeten Feinkornbaustähle mit Blechdicken von bis zu 9 mm durch dünnere warmumgeformte Stähle bietet ein immenses Gewichtseinsparpotenzial. Um diese Vorteile voll ausschöpfen zu können, muss die Substitution auf andere Bauteile, wie z.B. Tragwerke, ausgeweitet werden. Hierfür muss der Werkstoff hohe Anforderungen an die Schwingfestigkeit erfüllen. Daher wird ein modifiziertes Warmumformverfahren vorgestellt, das die Einstellung der vorteilhaften Ermüdungseigenschaften des Mangan-Bor-Stahls 22MnB5 ermöglicht. In diesem Beitrag werden verschiedene Wärmebehandlungen
untersucht, um günstige Referenzwerte für die Schwingfestigkeit zu erhalten. Die durch unterschiedliche
Wärmebehandlungen hergestellten Werkstoffproben werden auf ihre Schwingfestigkeit

Organisationseinheit(en)
Institut für Umformtechnik und Umformmaschinen
Externe Organisation(en)
Technische Universität Clausthal
Typ
Aufsatz in Konferenzband
Anzahl der Seiten
6
Publikationsdatum
2023
Publikationsstatus
Veröffentlicht
Peer-reviewed
Ja
Elektronische Version(en)
https://doi.org/10.48447/WP-2023-249 (Zugang: Geschlossen)
 

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